Angriff auf Vereinsrekorde kann beginnen

10.11.2012 15:07 Uhr von Stefan Freier

„Der Stefan  war ganz schön angesäuert“, so sah  zumindest Julia Schmidt-Stafford die Reaktion von Stefan Robertz auf seine an und für sich ausgezeichnete Zeit von 18:12,15 Min. über 1500m F beim Schwimmfest „Lange Strecke“ in Siegen, die auch eine Verbesserung der eigenen Bestzeit bedeutete. Der junge Mann wähnte sich bei einem Angriff auf den Uralt-Vereinsrekord von immerhin einem Torsten Schlitter, der bei 17:25,24 Min. aus dem Jahre 2002 steht, etwas näher an dieser Zeit, zumindest bei einer Zeit unter 18 Min. Fazit jedoch angesichts des großen Talents von Stefan Robertz gerade über die längeren Strecken: Das wird schon noch!

Ebenso erfolgreich waren Julia und Anna Schmidt-Stafford. Julia Schmidt-Stafford verbesserte ihre Bestzeit über 200m D auf 2:34,92 Min. und ist dabei, nur zum Vergleich, von dem Vereinsrekord von Nicole Wynands aus dem Jahre 2003, der bei 2:17,58 Min. steht, schon ein wenig entfernt. Trotzdem eine hervorragende Leistung, zumal ihre Stärke ohnehin auf den kürzeren Strecken liegt.

Bei Anna Schmidt-Stafford liegen die Stärken jedoch wiederum mehr auf den längeren Strecken. Beweis: die ausgezeichneten Bestzeiten in Siegen. Über 200m D verbesserte sie sich um fast 18 Sek. auf 2:48,76 Min..  Angriffe auf Vereinsrekorde kann sie vielleicht einmal über die längeren Freistil-Strecken starten. Sie siegte über 800m F in 10:10,70 Min. – Vereinsrekord Maren Roeb 9:30,12 Min., das liegt für Anna schon im Bereich des Möglichen – und belegte über 1500m F mit 19:41,63 Min. den vierten Platz – Vereinsrekord Maren Roeb 18:17,75 Min..  Devise: Alles ist drin! 

 

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