Ergebnisse Februar 2015
Westdeutsche Hallenmeisterschaft - Crosslauf in Aachen - Hallensportfest
in Leverkusen - Schülerhallensportfest in
Oberzier - Regio-Hallenmeisterschaft
- Jahreshauptversammlung der Leichtathleten
- Hallensportfest in Köln - Deutsche Seniorenhallenmeisterschaft in Erfurt
Der
DTVer Frank Paschke hatte sich durch seinen mutigen Lauf im Januar bei den
NRW-Hallenmeisterschaften für die Deutschen Senioren-Meisterschaften
qualifiziert, die am Wochenende in Erfurt ausgetragen wurden. Diesmal lief es
nicht ganz so gut, aber mit dem 9. Platz in 2:18,42 min darf er dennoch nicht
unzufrieden sein.
Frank
Paschke
Einige Topergebnisse erzielten unsere W15-Mädchen
bei einem Hallensportfest in Köln. Im Hochsprung steigerten sich Denise Riester und Andrin Kurt erheblich. Beide sprangen 1,56 m hoch und
belegten damit die Plätze 1 (Denise) und 3. Sie schafften damit kurz vor dem
Meldeschluss noch die Norm für die LVN U16- Meisterschaften in 14 Tagen in
Düsseldorf. Denise wird sich dort aber auf die 60 m und 60 m Hürden
konzentrieren. Nach einer schweren Erkältung hat sie noch läuferische Defizite,
die vor allem über die Hürden offensichtlich wurden, wo sie den Dreier-Rhythmus
nicht durchstehen konnte, sodass sie einiges hinter ihrer Bestzeit zurückblieb.
Über 60 m gewann sie ihren Vorlauf in 8,41 s, im Endlauf wurde sie in 8,42 s
Dritte.
Blendend[nbsp] aufgelegt
zeigte sich Ann-Kathrin Roeb. Trotz
eines nicht optimalen Starts fand sie gut in den Lauf hinein und war vor allem
im letzten Teil sehr stark, was zu einer deutlichen Steigerung auf 9,89 s
führte, womit sie den 4. Platz belegte. Sie machte sich damit ein tolles
Geburtstagsgeschenk. Johanna Lomparski konnte
sich im 60 m Sprint auf 9,06 s verbessern und bestätigte im Weitsprung mit 4,10
m ihre zuletzt erzielten 4,17 m.
Merle van Helden (W14) wirkte nicht ganz fit
und blieb in ihrer Lieblingsdisziplin, dem Hochsprung, mit 1,47 m unter Wert;
dennoch kam sie höhengleich mit der Zweiten auf Platz drei. Im Kugelstoßen
schaffte sie als Dritte ordentliche 8,45 m, nur fünf Zentimeter von ihrer
Bestweite entfernt.[nbsp]
Erfolgreiches Jahr 2014 - aber Sorgen für
die Zukunft
Unsere Abteilungsversammlung verlief sehr
einvernehmlich. Gerhard Wiltschek verwies auf die vielen Erfolge im vergangenen
Jahr, die ausführlich schon im Rahmen der Saisonabschlussfeier gewürdigt worden
waren. Einen besonderen Glückwunsch richtete er an Peter Borsdorff zur Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes, dem sich die Anwesenden mit lang anhaltendem
Beifall anschlossen.
Gerhard sprach in seinem Rück- und Ausblick
ein schon seit einiger Zeit zu beobachtendes Problem an. Immer weniger
Mitglieder sind bereit, sich als Übungsleiter, aber auch für andere Aufgaben
zur Verfügung zu stellen. Da andererseits inzwischen aus beruflichen Gründen
vor allem aus dem Kreis der bisher tätigen Übungsleiter Abgänge zu verzeichnen
sind, wird es künftig schwierig sein, alle bisherigen Gruppen angemessen zu
betreuen. Kathrin Schmidhuber, die seit vielen Jahren engagiert und erfolgreich
unsere jüngsten Mitglieder betreut und an die Leichtathletik herangeführt hat,
sieht neben ihrem Beruf zukünftig keine Möglichkeit, nach den Osterferien diese
Aufgabe weiterzuführen. Im schlimmsten Fall wird danach diese Gruppe
geschlossen werden müssen. Auch unser traditionelles Schülersportfest kann aus
diesem Grund bis auf Weiteres nicht fortgeführt werden. So bleiben am 12.
September nur der RURTALLAUF und am 26. Juni Peter Borsdorffs
Peter[&]Paul-Lauf. In diesem Zusammenhang ist auch der dürftige Besuch der
Versammlung zu sehen, denn mehr als die Hälfte der Anwesenden stellte der
Vorstand, ein sehr deutliches Zeichen, dass den Mitgliedern an ihrer Abteilung
wenig liegt.
Gute Zahlen meldete Kassenwart Thomas
Brinkord, der von einer weitgehend ausgeglichenen Kassenlage berichten konnte.
Insgesamt war Gerhards Rückblick auf 2014 sehr positiv, sodass die Anwesenden
dem Vorschlag des Versammlungsleiters P. Borsdorff einstimmig folgten und dem
Vorstand Entlastung erteilten.
Die Wahlen brachten ohne Gegenstimme die
Wiederwahl von Gerhard Wiltschek; für den aus beruflichen Gründen
ausgeschiedenen Stellvertreter Andreas Machny konnte allerdings noch kein
Nachfolger gefunden werden. Der Vorstand wird sich bemühen, diese Lücke zu
füllen. Einstimmig wiedergewählt wurden jeweils Manfred Röhlich als
Geschäftsführer und Thomas Brinkord als Kassenwart. Als Beisitzer für besondere
Aufgaben wurden gewählt: Franz Schloemer (Haus- und Gerätepflege), Kurt Baltus
(Statistik), Stephan Nickel (Cafeteria und Rureifel-Cup-Angelegenheiten), Uwe
Greif (EDV-Angelegenheiten) und Willi Trocha (Pressearbeit und Meldewesen).
Christiane Franzen übernahm von Kathrin Schmidhuber die Nachfolge als Jugendwartin,
U. Greif wurde zum zweiten Kassenprüfer gewählt. Die im zweiten Jahr
vorgenommene Laufwertung gewann 2014 Kurt Baltus mit großem Vorsprung vor Peter
Fleischmann und Fabian Klinkhammer, die mit einem Präsent bedacht wurden. P.
Borsdorff verwies auf den am 20. März anstehenden Kreistag, in dessen Rahmen
die neuen Kreisrekordler geehrt werden, von denen lt. Auskunft von Kurt Baltus
mehr als die Hälfte aus den Reihen des Dürener TV 1847 stammen werden.[nbsp]
W.
Trocha
Bei
den nicht besonders gut beschickten Regio-Hallenmeisterschaften in
Übach-Palenberg konnte der DTV mit drei Teilnehmern sieben Regiomeister
stellen. Trotz der nicht optimalen Wettkampfbedingungen, u. a. können keine
Spikes getragen werden, kamen dabei gute Ergebnisse zustande.
Drei
Meisterschaften sammelte Jan Wiltschek in der U18.
Für die 60 m Hürden benötigte er 10,90s, im Hochsprung blieb er mit 1,64 m nur
um einen Zentimeter unter seiner Besthöhe und die 5kg Kugel beförderte er auf
10,53 m. In der Klasse U16/W14 gewann Merle van Helden zwei Wettbewerbe. Im
Hochsprung überwand sie 1,50 m und über die 60 m- Hürdenstrecke lag sie in
Bestzeit von 10,92s vorn; dazu wurde sie im Kugelstoßen mit Bestweite von 8,50
m Dritte. Zwei Meisterschaften errang auch Denise Riester in der U16/W15: Nach 8,44s im 60
m-Vorlauf genügten 8,47s zum klaren Endlaufsieg und im Hochsprung überwand sie
1,42 m. Über die 60 m Hürden wurde sie in 10,82s Zweite und im Kugelstoßen mit
7,18 m Fünfte.
Schade,
dass Lars Wiltschek wegen einer Grippe ausfiel und auch Ann-Kathrin Roeb ihre
Meldung nicht einhalten konnte.
Außerhalb
der Regiowertung kam auch Nicola Kondziella (U14/W13)
zu guten Platzierungen. Sie wurde
jeweils Zweite im 60 m Hürdenlauf, wo sie ihre Bestzeit zweimal bis auf 11,53 s
verbessern konnte, und im Hochsprung (1,26 m) sowie zweimal Dritte im 60 m
Sprint und im Kugelstoßen.
W. Trocha
M U12: |
30 m: Weit: |
6. Luke Krapp 5. Luke Krapp[nbsp] |
6,3 s 2,75 m |
M U10: |
30 m: |
Etege
Onur V |
6,2 s |
W U10: |
30 m: Weit: |
6. Anna Kessel Emily Kesten V 13. Emily Kesten |
6,2 s (V 5,4 s) 7,0 s 2,52
m |
W U8: |
30 m: Weit: |
5.
Johanna Coutelle 3. Johanna Coutelle |
6,9 s (V 6,4 s) 2,36 m |
Bei
einem Hallensportfest in Leverkusen (8.2.15) war auch Greta Ziegler (W14) am
Start, um nach langer Abstinenz wieder einmal einen Bahnlauf zu bestreiten. Und
dieser erste Wettkampf brachte auf Anhieb ein ordentliches Ergebnis. In ihrem
Zeitlauf über 800 m wurde vom Start weg ein viel zu schnelles Tempo vorgelegt,
das sie zwar annahm, aber zur Folge hatte, dass ihr zum Schluss doch die Kraft
fehlte, mitzuhalten. Aber ihre 2:49,00 min sind für den Anfang nicht schlecht.
Zumindest hat sie nun einen Richtwert, der auch ihr zukünftiges Training
bestimmen wird. Gute Sprunghöhen lieferten die beiden W15-Mädchen Julia Knabe
und Andrin Kurt ab, die beide 1,45 m übersprangen und damit die Plätze vier und
fünf blegten. Für Julia dürften die 1,45 m Besthöhe bedeuten.
Henrik Röhlich u. Mara Schumacher
Beim Crosslauf des
Kreises Aachen starteten am Sonntag mit Mara Schumacher und Henrik Röhlich auch
zwei unserer im letzten Jahr so erfolgreichen Nachwuchsläufer des 2000er
Jahrgangs, allerdings gemeinsam in der höheren Altersklasse U18 über 2,3 km.
Auf schwerem schneebedecktem Geläuf mit Start im ATG - Chrorusbergstadion
versuchte Mara in der ersten von zwei Runden anfangs das Tempo einer
ATG-Läuferin mitzugehen, konnte aber das vorgelegte Tempo nicht halten. In der
zweiten Runde konnte Henrik, der sein Rennen defensiver gestaltete, Mara
passieren und wurde in der Jungenwertung Fünfter, während Mara bei den Mädchen
den zweiten Platz belegte. Für ihren ersten Wettkampf seit dem Herbst auf einer
längeren Strecke zeigten beide schon eine sehr gute Verfassung. Der nächste
Wettkampf wird voraussichtlich im März beim Dürener Stadtlauf über 5 km führen.
Pamela Koch ging bei der
gleichen Veranstaltung auf die Langstrecke über fünf große Runden und eine
kleine Runde im Stadion (ca. 6100m) an den Start; in der Gesamtwertung der
Frauen wurde sie Zweite und Erste in der Altersklasse W35.
Niklas
Schreiber (rechts) mit seinem Trainer Frank Paschke
Am 01.02. fanden in Dortmund die
Westdeutschen Meisterschaften für Frauen und Männer statt. Bei dieser
Veranstaltung durften auch U20-Athleten starten. So nutzte Niklas die
Möglichkeit, über 800m nochmal ein Rennen in der Halle zu bestreiten. Sein Ziel
und dasjenige seines Trainers war es, nochmal unter der 2-Minutenmarke zu
bleiben. Er startete im zweiten der beiden Zeitendläufe mit den meisten Läufer
in seiner Klasse. Lediglich ein weiterer Athlet aus der U20 startete im ersten,
dem schnelleren Lauf. Leider hatte Niklas eine sehr ungünstige Startposition.
Es waren neun Läufer am Start und man hatte ihn auf die 5. Position von innen
gestellt. Das bedeutete zwischen Bahn 2 und 3. Das sah auch Frank, der in der
Zielkurve stand mit Bedauern. Aber die Starts von Niklas sind sehr explosiv.
Nach dem Startschuss machte er sofort Druck und lag ausgangs der ersten Kurve
auf dem zweiten Platz. Diese Position hielt er auch bis zum ersten
Rundendurchlauf. Dann machte die Konkurrenz mehr Druck und passierte ihn. Aber
er war sehr aufmerksam und lief bei den Gegnern, die ihn noch bei der
Nordrheinmeisterschaft geschlagen hatten, an Position 5-6 in deren Sog mit. Der
gesamte Lauf war von körperbetonten Positionswechseln geprägt und es gab den
ein oder anderen Schubser. Aber auch hiervon ließ sich Niklas nicht beirren.
Ende der dritten Runde war das Feld dicht beisammen und von der Innenbahn kam
Niklas nicht ohne Sturzgefahr und hohen Kraftaufwand weg. So beschloss er, dass
Tempo mitzugehen, um auf den letzten 100m noch etwas zu probieren. Bei den
Nordrheinmeisterschaften verließen ihn auf den letzten 30m die Kräfte. Doch
dieses Mal kam er mit Speed aus der Kurve, setzte sich neben seine
Konkurrenten. Er konnte auf der 50m langen Zielgerade noch 3-4 Plätze gut
machen und kam somit in seinem Rennen auf den zweiten Platz. Insgesamt belegte
er in der inoffiziellen U20-Wertung den 3. Platz und im Gesamteinlauf aller
Männer wurde er guter Siebter. Mit der Zeit von 2:00,10 Min. verfehlte er das
anvisierte Ziel zwar denkbar knapp. Aber mit diesem positiven Ergebnis kann er
guten Gewissens in die Freiluftsaison starten.